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Ausdauertraining:Lang und locker oder schnell und kurz laufen?

Wenn Sie versuchen, Ihre Laufausdauer zu verbessern, haben Sie sich sicher schon einmal gefragt, wie Sie trainieren sollen. Ist es besser, einen langen langsamen oder einen kurzen schnellen Lauf zu machen? Laufexperte Sascha Wingenfeld erklärt die Vor- und Nachteile beider und welche sich eher für Anfänger oder Fortgeschrittene eignet.

Gut zu wissen:

Ein hohes Ausdauerniveau bedeutet, dass Ihr Körper seine Leistungsfähigkeit über einen langen Zeitraum aufrecht erhalten kann.

Ausdauertraining:Lang und locker oder schnell und kurz laufen?

Auf Nummer sicher gehen:der lange Langsamlauf

Bei langen, langsamen Läufen liegt der Fokus darauf, den Stoffwechsel auf Dauerbelastung vorzubereiten und Muskeln aufzubauen. Diese Option eignet sich besonders für Laufanfänger :Ihre Leistung wird verbessert und die Ausdauer verbessert.

Vorteile:

  • Die Intensität ist nicht sehr hoch – die Gefahr einer Überanstrengung ist gering.
  • Der Körper lernt schnell, seine Leistungsfähigkeit über einen langen Zeitraum aufrechtzuerhalten.
  • Laufanfänger sind schnell in der Lage, längere Strecken zu laufen.

Wenn Sie Ihre Laufleistung mit der Methode „Dauerausdauer“ nachhaltig verbessern wollen, müssen Sie sowohl die Dauer als auch die Distanz Ihrer Läufe erhöhen.

Wichtig:
Halten Sie die Intensität Ihres Trainings sehr niedrig. Nur so kann dein Körper den nötigen Sauerstoff bekommen, um deine Muskeln mit der richtigen Menge an Fetten und Kohlenhydraten zu versorgen. Eine zu hohe Intensität hindert Sie daran, Ihre Ausdauer effektiv zu entwickeln. Dies könnte zu Überanstrengung führen.

Ausdauertraining:Lang und locker oder schnell und kurz laufen?

Schnell zum Erfolg:der kurze schnelle Lauf

Läufe mit hoher Intensität werden zunehmend als schneller Weg zur Leistungssteigerung empfohlen. Beim „HIIT-Training“ (High-Intensity Interval Training) ist die Erholungsphase ein wichtiger Bestandteil des Trainings. Diese Art des hochintensiven Intervalltrainings fordert den Körper bei Sauerstoffmangel aktiv heraus. Es fördert die Fettverbrennung und hält den Stoffwechsel auch nach dem Lauf auf Hochtouren.

Vorteil:

  • Sie können positive Trainingsergebnisse sehen, ohne zu viel Zeit in das Training zu investieren.

Wichtig:
Wenn Sie sich für diese Methode entscheiden, ist es wichtig, an Ihre Grenzen zu gehen. Da Ihr Körper so hart arbeitet, müssen Sie auf die Signale achten, die er Ihnen sendet – nur so können Sie Überanstrengungen/Verletzungen vorbeugen. Außerdem solltest du in guter Verfassung sein, damit dein Körper die hohe Intensität bewältigen und kompensieren kann. Deshalb wird diese Methode nur erfahrenen Läufern empfohlen.

Ausdauertraining:Lang und locker oder schnell und kurz laufen?

Zusammenfassung:Beide Trainingsmethoden liefern Ergebnisse

„Ich empfehle lange, langsame Läufe für Anfänger. Wichtig ist, dass diese ganz entspannt ablaufen“, sagt Laufexperte Sascha Wingenfeld. „Geübte Läufer sollten unbedingt kurze schnelle Läufe ausprobieren.“ Bei beiden Methoden ist es wichtig, auf die Intensität des Trainings zu achten.

Wer seine Ausdauer steigern möchte, sollte sich vor dem Lauf für eine der beiden Methoden entscheiden und dabei bleiben: Mischmethoden während Ihres Laufs werden Ihren Körper nur verwirren. Planen Sie nach dem Training genügend Erholungszeit ein – so kommen Sie am besten zum Erfolg.

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