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Wann erfordern Schulterverletzungen an der Rotatorenmanschette unbedingt eine Operation?

F:Wann erfordern Verletzungen der Rotatorenmanschette eine Operation?

A: Die Entscheidung, eine Rotatorenmanschettenverletzung operieren zu lassen, ist sehr individuell. In den meisten Fällen reicht eine nicht-operative Behandlung aus.

Wenn der Rotatorenmanschettenriss jedoch nach einer traumatischen Verletzung bei einer jungen und aktiven Person vollständig ist und zu Kraft- und Mobilitätsverlust führt, ist eine sofortige Reparatur der Rotatorenmanschette gerechtfertigt (innerhalb von drei bis vier Wochen).

Teilrisse der Rotatorenmanschette (und sogar einige vollständige Risse) können oft ohne Operation behandelt werden. Die nichtoperative Behandlung besteht aus Physiotherapie, entzündungshemmenden Medikamenten und/oder Kortikosteroid-Injektionen.

Denken Sie daran, Aktivitäten über Kopf zu vermeiden, die Ihre Schmerzen verschlimmern können.

Die Physiotherapie beinhaltet die Arbeit an Bewegungsübungen und die Kräftigung sowohl der Rotatorenmanschettenmuskulatur als auch anderer schulterstabilisierender Muskeln über einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten.

Schulterschmerzen müssen natürlich nicht gleich ein Problem mit der Rotatorenmanschette bedeuten.

Andere Verletzungen, die Schulterschmerzen verursachen, sind:

  • Schulterarthritis.
  • Adhäsive Kapsulitis/Frozen Shoulder.
  • Bizepssehnenentzündung.

Die Behandlung dieser Probleme geht auch zu einer Operation über, wenn eine konservative Behandlung fehlschlägt.

Bei der Entscheidung, welche Behandlung für eine Verletzung der Rotatorenmanschette am besten geeignet ist, gibt es viel zu beachten. Führen Sie ein offenes Gespräch mit Ihrem Arzt, um über die optimale Behandlung zu entscheiden.

— Kirk Haidet, MD, orthopädischer Chirurg