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Bettgeflüster:Faszinierende Fakten über Schlaf, die Sie wahrscheinlich noch nicht kannten

Igel, Fledermäuse und Siebenschläfer machen es vor:An vielen Orten dieser Erde gehen diese Tiere, sobald es kalt wird, in den Winterschlaf – oft für mehrere Monate am Stück. Manchmal haben wir das Gefühl, wir könnten so etwas auch gebrauchen, egal zu welcher Jahreszeit, oder? Am liebsten würden Sie sich einfach nur zusammenrollen und den ganzen Tag im Bett verbringen? Wir haben für Sie ein paar interessante Fakten und Studien zum menschlichen Schlafverhalten zusammengestellt.

Bettgeflüster:Faszinierende Fakten über Schlaf, die Sie wahrscheinlich noch nicht kannten

Wir verbringen ⅓ unseres Lebens mit Schlafen

Laut Sozio-oekonomischem Panel verbringen wir durchschnittlich 32 Jahre unseres Lebens mit Schlafen (bei einem angenommenen Alter von 90 Jahren). Das ist erstaunlich, nicht wahr?

Wer schläft am längsten?

Im Rahmen einer internationalen Umfrage der National Sleep Foundation wurden mehrere tausend Menschen in den USA, Kanada, Mexiko, Großbritannien, Japan und Deutschland zu ihren Schlafgewohnheiten befragt. Mit nicht einmal 6,5 Stunden pro Nacht verbringen Japaner am wenigsten Zeit im Bett. Im Gegensatz dazu schlafen Mexikaner mit 7 Stunden und 6 Minuten pro Nacht am meisten.

Hier sind einige andere faszinierende Fakten:

  • Kinderlose Paare schlafen durchschnittlich 7 Stunden pro Nacht. Je mehr Kinder Sie haben, desto weniger Stunden schlafen Sie pro Nacht.
  • Je höher dein Einkommen ist, desto weniger schläfst du.
  • 15- bis 20-Jährige bleiben mit 7,5 Stunden am längsten im Bett.
  • Personen zwischen 41 und 50 schlafen am wenigsten. Leider macht es ihnen auch schlechte Laune, denn Studien haben gezeigt, dass Ihre allgemeine Lebenszufriedenheit und Ihr Schlaf voneinander abhängen.
  • Wenn Menschen in Rente gehen, haben sie wieder Zeit und ihre Schlafdauer verlängert sich.

Bettgeflüster:Faszinierende Fakten über Schlaf, die Sie wahrscheinlich noch nicht kannten

Soziale Medien stören Ihren Schlaf

Sie können sich ein Leben ohne Smartphone oder Social Media nicht mehr vorstellen? Leider kann sich die regelmäßige Nutzung Ihres Telefons und sozialer Medien negativ auf Ihren Schlaf auswirken. Eine an der University of Pittsburgh und dem National Institute of Health (NIH) durchgeführte Studie untersuchte den Einfluss von Social Media auf die Schlafqualität von 19- bis 32-Jährigen. Die Forscher fanden heraus, dass 30 % der 2.000 Teilnehmer Schlafstörungen hatten. Diejenigen, die am aktivsten auf Facebook, Instagram und Co. waren, hatten dreimal häufiger Ein- und Durchschlafprobleme als diejenigen, die keine sozialen Medien nutzten.

Mögen Sie es gemütlich?

Auch im Winter in einem warmen und gemütlichen Schlafzimmer zu schlafen, kann die Schlafqualität beeinträchtigen. Untersuchungen haben gezeigt, dass die beste Temperatur für Ihr Schlafzimmer zwischen 16 °C (60 °F) und 18 °C (65 °F) liegt. Bei dieser Temperatur bleibt Ihr Körper eher thermisch neutral. So kann sich Ihr Körper abkühlen, ohne ins Schwitzen kommen zu müssen. Ebenso muss es nicht zittern, um Wärme zu erzeugen, wenn Sie bei eisigen Temperaturen die ganze Nacht das Fenster offen lassen. Lüften Sie Ihr Schlafzimmer am besten etwa 10 Minuten lang, bevor Sie zu Bett gehen.

Guter Schlaf durch regelmäßige Bewegung und umgekehrt

Bewegung und Schlaf beeinflussen sich gegenseitig, sowohl im Winter als auch im Sommer. Ihre Fitnessleistung hängt von der Qualität und Quantität Ihres Schlafes ab. Ebenso sollten Sie auch auf die tageszeitlichen Schwankungen der körperlichen Leistungsfähigkeit achten. Kurz gesagt:Wer mehr als einmal pro Woche Sport treibt, schläft tiefer und besser.
Aber Achtung:Manchen kann ein intensives Training kurz vor dem Schlafengehen das Einschlafen erschweren. Sie müssen sehen, was für Sie funktioniert.

Mehr Schlaf im Winter

Theoretisch benötigt der Mensch im Winter mehr Schlaf als im Sommer. Der Grund für dieses erhöhte Schlafbedürfnis ist die Dunkelheit. Dies ist besonders in nördlichen Regionen wie Norwegen oder Kanada ein Problem. Je kürzer die Tage und je länger die Nächte, desto mehr Melatonin (Schlafhormon) produzieren wir. Dieser wird durch Dunkelheit ausgelöst und reguliert Ihren täglichen Schlaf- und Wachrhythmus (oder circadianen Rhythmus). Sonne oder Tageslicht hingegen blockieren seine Produktion. Mittlerweile gibt es sogar Nahrungsergänzungsmittel, die Melatonin enthalten. Diese sollen angeblich bei Schlafstörungen oder Jetlag helfen.

Übrigens: Im Winter ausreichend Vitamin D zu bekommen ist oft etwas kniffelig. Vitamin D wird in der Haut synthetisiert, wenn sie Sonnenlicht ausgesetzt wird. In bestimmten Breiten (wie Mitteleuropa) zeigt sich die Sonne im Winter selten. Wenn Sie nicht genug Sonnenlicht bekommen, fühlen Sie sich müde und schwach. Die gute Nachricht ist, dass es nur 10 bis 15 Minuten pro Tag in der Sonne dauert, um Ihre Vitamin-D-Speicher wieder aufzufüllen.

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